„Keine Angst haben vor Angst!“

Angst habe ich auch, sogar viele! Nur keine Angst Angst!

Über Angst haben wir – ein Freund und ich – anregend lange diskutiert. 

Am nächsten Tag bekam ich von ihm seine Gedanken schriftlich, die ich hier dankend als Gastbeitrag veröffentliche.Angst vor Angst

„Ich hab keine Angst vor Angst!“ Wer kann das noch von sich sagen?

Es gibt ein schönes Märchen dazu: „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“ von Brüder Grimm

Nun der Typ im Märchen kannte Angst gar nicht, er musste sie erst lernen, bevor er die Prinzessin heiraten durfte.

Nur wir, die normalen Nicht-Märchen-Menschen, sind oft gebeutelt von Angst.

Eine gefährliche Schaltung im Kopf gaukelt uns Gefahren vor, die so nicht existent sind. Unser Gehirn arbeitet mit Tricks, die einer Fata Morgana in nichts nachstehen. Das ist reine Projektion. Und wir fallen drauf rein wie auf den besten Horrorfilm. Das muss nicht sein und sollte es auch nicht. Denn weniger Angst ist ein mehr an Lebensqualität.

Nochmal zur Angst aus einer anderen Perspektive

Alle Texte und alles Sprechen über Angst, egal in welchen Medien sie auftauchen, erzeugen auch ganz persönliche Resonanz mit den vielfältigsten Motiven, die Angst auslösen.

Hier teilen sich Menschen in Angstresistente, weniger Resistente und Gebeutelte, in gelegentliche, periodische und dauerhaft von Angst Heimgesuchte.

Wenn die Angst die Oberhand gewinnt, springt der innere Projektor und wirft seine Vision auf den inneren Bildschirm. Und da, da läuft dann ein ganz persönlicher Film ab. Das ist genau wie in der Filmbranche – tausend Motive – ein Projektor, der ganz persönliche Projektor.

Da spielen jetzt auch die ganz persönlichen Motive mit.

Ein heißer Mix aus Erfahrung, Erinnerung, Befürchtung. Ganz gruselig – das.

Aber das Meiste ist Projektion.

Jetzt zu den Motiven.

Jede Angst hat eins oder mehrere Motive. Und die sollten erkannt und respektiert werden.

Erst dann wird ihr zersetzendes Treiben durchschaubar und auch nachvollziehbar, wo und wie sie die Lebensenergie fressen.

Und das wiederum macht erst sichtbar

  • was einem durch die Ängste alles genommen wird.
  • Welche Fähigkeiten gebremst werden,
  • wo sich Freude nicht traut zu jubeln,
  • wo sich das #Selbst versteckt, weil es sich nach Sicherheit sehnt.

Ja – das ist der eigentliche Wendepunkt in der Behandlungsweise

Die Angst ist nicht mehr das Wichtigste, sondern der Verlust an Lebenslust, der durch sie entsteht.

Und daraus erwächst der Mut und das Motiv,

  • an der Situation etwas Tiefgreifendes zu erneuern.
  • sich zu erinnern, wie sich die Lebendigkeit anfühlt.

Das Leben von sich aus will nur leben, sich entfalten und erfüllen.

keine Angst-Mut-Lebensqualität-innere Kinder

*** Vielen lieben Dank

für seine inspirierenden, bereichernden Gedanken ***

Über die Art von Ängsten und die Strategien, damit umzugehen, sie zu bewältigen, über Angst-Reaktionen (körperlich und psychisch…) usw., gibt es im Internet reichlich hilfreiche Informationen.

Auch über den Unterschied zwischen Furcht und Angst  können wir in Wikipedia lesen.

Vielleicht könnte ich kurz so ungefähr sagen: Furcht entsteht in Außenwelt und Angst in Innenwelt!

Stichwort „Leben“ ➡ Lebensqualität, Lebensfreude, Lebensbejahend, Lebenslust…

… Und sie ist auch im Dienste der Lebendigen, wichtig für das Überleben.

Sie:

  • warnt vor Gefahren, rettet das Leben
  • bewegt uns, Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, die uns vor Gefahren und jeglicher Art von Drohungen schützen.

In einem Blogartikel habe ich geschrieben:

Menschen in meiner Traum-Welt haben keine Blockaden und Ängste mehr.

Keine Angst mehr vor

  • Fehler, Ablehnung und Zurückweisung
  • Urteilen, Ver-, und Beurteilen
  • Liebesentzug, Verlassenheit und Trennung
  • Versagen, Misserfolg und Scheitern
  • Gedanken der anderen Menschen
  • Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Engpässen

Ängste – wie die anderen Negativen Gefühlen – rufen Blockaden hervor. Wir haben keinen Zugang mehr zum #Lumly, zu unseren Fähigkeiten und gesammelten Lebenserfahrungen. Stress pur!

Angst-Wut-Ärger-Lumly-Blockaden

Und positive Gefühle?

Freude-Liebe-Vertrauen-Lumly-Tatendrang

Was machen?

Eine kleine Erinnerung an einem Blogartikel:

„Inneres Team (innere Kinder) und Übungen“

Im Artikel findest du Übungen und Experimente.

Sehr wichtig: Tief und ruhig einatmen, anhalten, von 10 bis 0 zählen, dann ausatmen. 3 Mal wiederholen. Jetzt bist du in gutem Kontakt zu deinen Gefühlen, zu deinen inneren Kindern.

Nun, stell dir mal vor:

Du

  1. gibst deinem ängstlichen inneren Kind einen Namen, den du magst. Zum Beispiel „Salamander“
  2. redest liebevoll mit dem Salamander und fragst ihn, was ihm Angst gemacht hat
  3. hörst Salamander und seine Geschichte genau zu. Du sagst ihm, was du darüber denkst. Vorsicht: Würdevoll und nicht bagatellisieren! Gib ihm das Gefühl, dass du ihn richtig verstehst.
  4. fragst ihn, was er braucht. Du tröstest ihn und triffst mit ihm eine Maßnahme/Strategie, um eine gemeinsame Lösung für das Problem zu finden.
  5. nimmst ihn an die Hand und zusammen macht ihr etwas Schönes / spielerisches 🙂 Du weißt schon, Kinder lieben das Spielen und alles, was Spaß macht 🙂

Kennst du die Persönlichkeitstheorie und Persönlichkeitsdiagnostik (PSI)?

Schau rein und treffe eine kluge Entscheidung, herauszufinden, wer du bist, welche Motive dein Verhalten und deine Handlungen bestimmen. Gibt es  Blockaden – Leistungsschwierigkeiten? Warum, was sind die Ursachen? Kompetenzanalyse

 

Herzlichst mit besten Wünschen für dich

Soheila

„Wer einem Menschen dazu verhilft, mit seinem innersten Wesen in Kontakt zu kommen, schenkt ihm einen Kompass für das ganze Leben.“ Julius Kuhl

Buche ein kostenfreies Erstgespräch

Fotos: Pixabay

 

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Soheila Mojtabaei

Als erfahrene Psychotherapeutin (HPG), Beziehungscoach und Paarberaterin begleite ich dich auf dem Weg zu dir selbst, zu deinem innersten Wesen und von dir aus zu deinem Partner. Du handelst mit deinem vollen Potenzial als Schöpferin und Gestalterin deiner Beziehung.

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