Liebe dich selbst, hab ein Herz für dich selbst.
Du lebst ein Leben lang mit dir selbst . Liebe dich selbst! Wie fühlt sich das an?
Fühlst du dich geliebt, sicher und verstanden, geht es dir gut.
Selbstliebe ist die Basis für:
- die körperliche und psychische Gesundheit, für das eigene Wohlergehen,
- Lebenszufriedenheit,
- Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit
- die Selbstbestimmung und persönliche Freiheit
- den Erfolg im Privat- und Berufsleben.
Nichts ist schöner und wichtiger als mit dir selbst unterwegs zu sein, dich selbst wichtig zu nehmen. Das ist das, was dich motiviert und lebendig macht.
Du schwimmst dann im Liebes-Meer, das in dir selbst ist. Natürlich ist das noch nicht alles. Du willst den Ufer erreichen. Da gelandet öffnet sich neue Wege, die du freudig und begeistert bestreiten wirst.
Ist bei dir auch so, dass du spontan an andere denkst, wenn die Rede von der Liebe ist?
Was ist aber mit der Liebe zu dir selbst? In welcher Beziehung stehst du zu dir selbst?
Ist die Selbstliebe egoistisch? Stinkt die Eigenliebe und das Eigenlob?
Was ist die größte Macht der Welt?
➡ Die Liebe!
Wer ist wichtiger als du, die wichtigste Person in deinem Leben?
➡ DU SELBST!
Zusammenaddiert ist es die Selbstliebe.
Nichts bewegt die Menschen so tief wie die Liebe. Mit der Liebe geht das Herz auf:
- Liebe zu Eltern, Geschwistern, Familie,
- zum Partner, Kindern,
- zu Freunden… und
- BESONDERS die Liebe zu sich selbst, die Eigenliebe!
Selbstliebe ist für unsere psychische und körperliche Gesundheit sehr wichtig.
Von Natur aus wünschen wir uns die bedingungslose Liebe.
Wir wollen so geliebt werden, wie wir sind und nicht für das, was wir tun und leisten. Wir brauchen die bedingungslose Liebe.
Was haben viele von uns als Kind erlebt, erfahren und gelernt?
Es gibt viele Menschen, die keine bedingungslose Liebe in ihrer Kindheit erfahren und gelernt haben. Liebe auf Bewährung kennen sie aber gut!!! Die Liebe wird mit bestimmten Bedingungen verknüpft – vor allem verbunden mit Leistungen.
Liebe auf Bewährung
Kennst du das: Ich bin interessant, liebenswert, wenn ich
- keine Fehler mache, gut genug und perfekt bin
- fleißig und diszipliniert dies und jenes leiste
- so schön, schlank, sexy wäre wie…
- für andere da bin und allen recht mache…
Beispiele sind eine endlose Auflistung.
Wir entwickeln eine innere Haltung, zweifeln an unserem SELBST.
Unsere Denken und Handeln sind nicht mehr in unserem Dienst.
Gerade starke Frauen kennen sich darum manchmal gar nicht wieder: „Aber ich stehe doch sonst so fest im Leben!“, „Ich weiß doch, was ich kann“
Die Selbstzweifel stecken tief in uns drin. Ständiges Sich-selbst-unterminieren nimmt uns jede Zuversicht, wir sind nicht mehr wirklich wir selbst. Das kostet wahnsinnig Energie und besonders gemein: Wir strahlen Unsicherheit aus – was wiederum beeinflusst, wie unser Umfeld uns sieht und mit uns umgeht.
Ein negatives Selbstbild kann Ängste hervorrufen wie:
- Angst vor Niederlagen, Misserfolgen
- Liebesentzug, Angst vor „verlassen werden“, Angst vor Nähe (Selbsthingabe),
- Angst vor jeglichem Verlust: Freiheits- oder Autonomieverlust, Liebesverlust, Verlust der lieben Menschen, Verlust der Arbeitsstelle…
Angst vor Liebesentzug oder Liebesverlust ist größer als selbst die Liebe zu spüren.
Hier macht sich ein Gedanke bemerkbar: Bin ich überhaupt fähig, Liebe zu empfangen und Liebe zu schenken?
Betrachten wir unsere Denk- und Verhaltensmuster, die unser Verhalten leiten. Wir versuchen (oft unbewusst) diese Muster in unsere Beziehungen einzubringen oder zu praktizieren. Folge: Die Liebe wird häufig in besitzergreifende und fordernde Form erlebt oder gestaltet.
Das erleben wir besonders häufig in Paarbeziehung und auch Kind-Eltern-Beziehung.
Kennst du das? Er hätte xy, wenn er mich lieben würde!
- meinen Geburtstag nicht vergessen
- Blumen mitgebracht, hätte mehr Zeit für mich
- Dingen weggelassen, die ich nicht mag, die mich stören
Wir kennen die Gründe und Hintergründe!
Wir ändern unsere Denkmuster:
Zurück zum Thema „Selbstliebe“ und deren Duft 🙂 Das können wir lernen und immer wieder trainieren.
Liebe dich selbst, so wie du bist! Stehe zu dir!
Erlaube dir die Freiheit, so zu sein, wie du es willst!
Begegne dir selbst mit der Wärme der Liebe zu dir und hab ein Herz für dich selbst!
Hast du Zuhause oder in der Schule gelernt, wie du dich selbst lieben sollst?
Wenn ja, wundervoll 🙂
Anderenfalls kannst du es nachholen und lernen.
Selbstliebe ist durchaus mit dem Training möglich.
Ja, der Mensch ist lernfähig – von Wiege bis zu seinem Lebensende 🙂
Warum ist die Selbstliebe so wichtig?
Du bist die wichtigste Person in deinem Leben. Du bist immer und überall mit dir unterwegs, egal wo, in welcher Situation, mit wem, in Liebesbeziehung oder in anderen Beziehungen – beruflich wie privat.
Was willst du, was brauchst Du?
Liebe und Achtsamkeit, Zuwendung und Zärtlichkeit?
Vertrauen und Zuversicht, Bestätigung und Anerkennung?
Respekt und Akzeptanz?
All das kannst Du dir selbst geben. Entscheide dich für dich und liebe dich selbst mit allen Ecken und Kanten, Schatten- und Schokoladenseite.
Goldene Gedanken:
- Ich bin die wichtigste Person in meinem Leben.
- Eine beste Freundin bin ich für mich!
- Mein wahres Selbst, meine Größe lebe ich aus.
- Ich habe Freude an mir und bin eine gute Führungskraft für mein inneres Team, oder bin eine gute Mama für meine inneren Kinder.
Was hilft dir, dich selbst lieben zu lernen und deine eigene beste Freundin zu sein?
Es ist hilfreich zu wissen, wer du wirklich bist, wie du tickst. Das, was du von dir zu wissen glauben, ist nur Teil des Bildes.
Eine fundierte Selbsterkenntnis hilft, Klarheit zu schaffen:
- Wo stecke ich gerade?
- Was denke, fühle und will ich?
- Was soll ich als nächstes tun?
Nun zu meinem einzigen praktischen Tipp nach dem Motto: „Wenig ist mehr“ 🙂 Das verschafft dir Erfolgserlebnisse, die dir Mut zu MEHR machen.
Behalte vier oben genannten goldenen Gedanken im Gedächtnis.
Nun stell dich vor Spiegel und lächele dich an! Sage hörbar:
- „Ich habe mich lieb“, oder „Ich mag mich“ und
- „Ich bin für mich verantwortlich“.
Spüre und höre in dich hinein! Welche Auswirkung hat diese Haltung bei dir?
Alles braucht seine Zeit -> Übung macht den Meister!
Wie treffend, aussagekräftig schreibt Virginia Satir:
Ich bin ich
Auf der ganzen Welt gibt es niemanden wie mich.
Es gibt Menschen, die mir in vielem gleichen,
aber niemand gleicht mir aufs Haar.
Deshalb ist alles, was von mir kommt,
mein Eigenes,
weil ich mich dazu entschlossen habe.
Alles, was mit mir zu tun hat, gehört zu mir.
Mein Körper, mit allem was er tut,
mein Kopf, mit allen Gedanken und Ideen,
meine Augen, mit allen Bildern, die sie erblicken,
meine Gefühle, gleich welcher Art –
Ärger, Freude, Frustration, Liebe, Enttäuschung,
Begeisterung.
Mein Mund und alle Worte, die aus ihm kommen,
höflich, lieb oder schroff, richtig oder falsch.
Meine Stimme, laut oder leise,
und alles, was ich mir selbst oder anderen tue.
Mir gehören meine Phantasien,
meine Träume, meine Hoffnungen, meine Befürchtungen,
mir gehören all meine Siege und Erfolge
und all meine Niederlagen und Fehler.
Weil ich mir ganz gehöre,
kann ich mich näher mit mir vertraut machen.
Dadurch kann ich mich lieben
und alles, was zu mir gehört, freundlich betrachten.
Damit ist es mir möglich,
mich voll zu entfalten.
Ich weiß, dass es einiges an mir gibt,
das mich verwirrt, und manches,
das ich noch gar nicht kenne.
Aber solange ich freundlich und liebevoll mit mir umgehe,
kann ich mutig und hoffnungsvoll
nach Lösungen für Unklarheiten schauen
und Wege suchen,
mehr über mich selbst zu erfahren.
Wie auch immer ich aussehe und mich anhöre,
was ich sage und tue,
was ich denke und fühle,
immer bin ich es.
Es hat seine Berechtigung,
weil es ein Ausdruck dessen ist,
wie es mir im Moment gerade geht.
Wenn ich später zurückschaue,
wie ich ausgesehen und mich angehört habe,
was ich gesagt und getan habe,
wie ich gedacht und gefühlt habe,
kann es sein,
dass sich einiges davon als unpassend herausstellt.
Ich kann das, was unpassend ist, ablegen
und das, was sich als passend erwiesen hat, beibehalten
und etwas Neues erfinden für das,
was ich abgelegt habe.
Ich kann sehen, hören, fühlen, denken, sprechen und
handeln.
Ich besitze die Werkzeuge, die ich zum Überleben
brauche,
mit denen ich Nähe zu anderen herstellen
und mich schöpferisch ausdrücken kann,
und die mir helfen,
einen Sinn und eine Ordnung
in der Welt der Menschen und der Dinge
um mich herum zu finden.
Ich gehöre mir
und kann ich aus mir etwas machen.
Ich bin ich
und so, wie ich bin, bin ich ganz in Ordnung.
Was denkst du? Magst du den Artikel kommentieren?
In Liebe mit besten Wünschen für dich
Soheila
„Liebe dich selbst“ ist der Aufruf zur Blogparade von X, (aufgrund DSGVO – neuen Gesetzes gelöscht). Eine super Idee von der Kollegin und ein sehr wichtiges Thema! Aus diesem Anlass habe ich meine Artikel-Reihen „Führe dein Selbst – Selbstmanagement“ unterbrochen.
Selbstliebe – Zitate, Sprüche, Tipps für die Liebe und Selbstliebe – Teil 1
Können? Zitate, Sprüche, Tipps für Selbstliebe und Liebe – Teil 2
Pingback: Die Liebe zu sich selbst - ein Überblick - Sprachenlust
target="_blank" Ich begrüßte freudig den aufbauenden Denkanstoß von Lena, über das wichtigste Thema überhaupt “Selbstliebe” zu schreiben.
Würdigung und Wertschätzung des eigenen Selbst mit allen Ecken und Kanten und Mitgefühl mit sich selbst statt Mitleid steigern das Selbstwertgefühl: “Ich bin meine beste Freundin und dankbar, dass es mich gibt”
Mit so einem starken Selbstbild und Selbstwertgefühl kann ich durch die Höhe und Tiefe meines Lebens gehen, Herausforderungen des Lebens standhalten.