Unsere Lebenszufriedenheit hängt von unserer psychischen Gesundheit ab!
Lebenszufriedenheit? Wie soll es gehen?
Ständige Veränderungen, gesellschaftliche…
…und wirtschaftliche Wandlungen sind an der Tagesordnung:
- Technologie und Berufe ändern sich,
- Arbeitsanforderungen wachsen,
- Arbeitsbedingungen verschlechtern sich stetig,
- Arbeitsinhalte, Arbeitszeiten und die Werte der Gesellschaft ändern sich.
Diese Umstände
- erschweren das Leben, verursachen Druck, Stress und mangelnde Lebenszufriedenheit
- können die Ruhe und Gelassenheit rauben. Die Unzufriedenheit bereitet sich in unserem Privat- und Berufsleben,
- psychische und körperliche Belastungen können uns krank machen.
Von uns wird immer mehr verlangt: Lernfähigkeit, Flexibilität, Kreativität und viele anderen persönlichen Kompetenzen.
Nun ist die Frage, was du in deinem Leben für deine Lebenszufriedenheit und psychische Gesundheit tun kannst???
Eins kannst du sicher sein: Du kannst die äußeren Bedingungen und gesellschaftlichen Gegebenheiten alleine nicht beeinflussen und sie ändern.
Mit Sicherheit kannst kannst du in deinem Leben etwas Gutes bewirken. Sorge für deine körperliche und psychische Gesundheit und du gelangst zur inneren Lebenszufriedenheit.
Diese 3 Tipps und Übungen können dir helfen,
- zu mehr Zufriedenheit in deinem Leben zu gelangen,
- auf deine körperliche und psychische Gesundheit zu achten,
- dich selbst, dein Verhalten und deine Handlungen besser zu verstehen.
Tipp Nr. 1: Sport und gesunde Ernährung
Sorge für gesunde Ernährung und Körperbewegung! Finde heraus, welche Körperbewegungen dir gut tun – Tai Chi? Qigong? Oder Yoga?
In Google und Youtube bekommst du kostenlose Tipps, auch für die gesunde Ernährung 🙂
Tipp Nr. 2: das Wissen
Das Wissen, wie die psychischen Bewertungssysteme des Gehirns arbeiten. Das Gehirn ist ein komplexes Wunderwerk!
Für mehr Lebenszufriedenheit ist hilfreich, die Funktion der zwei psychischen Bewertungssysteme des Gehirn kennen zu lernen.
Wir haben Einfluss auf unser Gehirn. Wir können unser Gehirn tricksen. Beispiel: Mir geht es gerade nicht gut (Missstimmung). Ich halte für 2 Min. einen Kuli zwischen Zähnen. Die Wirkung: Dopamin und Energie, ergo gute Laune!
Das Kennenlernen der psychischen Hirn-Funktionssysteme hat mir selbst wirklich gut geholfen, zu wissen, wie Verstand und Emotionen unterschiedlich arbeiten. Wir verstehen uns und unser Verhalten besser, warum wir so reagieren, wie wir es tun.
„Der Anteil des Unbewussten in unseren Handlungen ist ungeheuer und der Anteil der Vernunft sehr klein.“
Gustav Le Bon
Arbeiten das Bewusstsein und das Unbewusste gut zusammen?
„Kluge Entscheidungen sind die, bei denen Kopf und Bauch, Verstand und Gefühl koordiniert sind.“ Maja Storch
Die Zusammenarbeit von Denken (das Bewusstsein, Verstand) und Fühlen (das Unbewusste, emotionales Erfahrungsgedächtnis) ist Garant für die Lebenszufriedenheit und psychische Gesundheit.
Bewertungssystem der linken Gehirnhälfte: Verstand, logisches Denken (Absichtsgedächtnis)
… ist zuständig für Planen, strategische Überlegungen und Bildung langfristiger Ziele. Dem Verstand wurde lange eine größere Bedeutung beigemessen. Seine hohe Stelle verdankt er der gesellschaftlichen und elterlichen Erziehung:
Was viele von uns gut gelernt haben, ist die Unterdrückung der Gefühle – positive wie negativen!
- „Sei vernünftig!“; „Denk scharf nach!“
- „Denk an deine Zukunft!“
- „Was soll aus Dir werden?“; „Werde Erwachsene!“
- „Sei nicht so naiv und kindisch!“, „Lach nicht so laut!“
- „Benimm Dich!“; „Ein Junge weint nicht!“
Bewertungssystem der rechten Gehirnhälfte: Das Unbewusste
… (emotionales Erfahrungsgedächtnis) ist zuständig für das Steuern, Koordinieren und Handeln aus dem Überblick. Es ist der Sitz unserer gesammelten Lebenserfahrung, Bedürfnisse, Werte, Haltungen, Gefühle … (ich nenne es Lumly 🙂
Das Unbewusste ist evolutionär älter als der Verstand –
…auch viel stärker und schneller (200-400 Millisekunde). Das Unbewusste bestimmt unsere Verhaltensweisen in ca. 200 Millisekunde. Das ist die Macht der Gewohnheiten. Der Verstand kann mit seiner geringen Kapazität nicht so schnell sein.
Das schöne Zitat von Lutz Jäncke (Gehirnwissenschaftler) betont die Rolle des Unbewussten bei allem, was wir tun:
„Gefühle sind Steuermänner des menschlichen Daseins!“
Lutz Jäncke
Wichtig: Für kluge Entscheidungen, richtige Handlungen ist es wichtig und bestimmend, wie viele (Lebens)Erfahrungen mit welchen Bewertungen das limbische System (das Unbewusste) gesammelt und abgespeichert hat.
Das Unbewusste (95% des Gehirns) wurde lange außer Acht gelassen und dem Denken, dem Verstand (5% des Gehirns) große Bedeutung zugeschrieben (Diktatur des Verstandes oder Denkens).
„Alles, was zählt, ist die Intuition. Der intuitive Geist ist ein Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat.“
Albert Einstein
Exkurs: Abwehrmechanismen und ihre Wirkungen
Verdrängungen und Unterdrückung der Gefühle machen uns psychisch krank und verkürzen das Leben. Das zeigt die neuen Erkenntnisse aus Persönlichkeitspsychologie und Neurowissenschaften.
Tipp Nr. 3: Erkenne dich SELBST, erkenne deine wahre Größe
Du bist immer und überall mit dir selbst – gleich, wo, in welcher Situation, mit wem, beruflich oder privat, in Liebesbeziehung oder in anderen Beziehungen.
Wer ist das Selbst?
Das Selbst ist ein System im intelligenten Unbewussten (Prof. Julius Kuhl) und bildet sich aus unseren persönlich relevanten autobiografischen Erfahrungen. Das Selbst ist zuständig für Entstehung und Verarbeitung von Gefühlen / Emotionen, die unser Verhalten bestimmen. Das Selbst kommuniziert mit uns durch Körpergefühle.
Beobachte dich, in welchen Situationen du mit welchen Gefühlen reagierst – spontane Reaktion aus dem Unbewussten heraus.
Sieben PsychoGyms-Arbeitsblätter
Hier kannst du dir Arbeitsblätter runterladen.
Mit Hilfe der Arbeitsblätter findest du heraus, welche aktuellen Bedürfnisse du hast, und wie du daraus Ziele entwickeln und sie auch erreichen kannst.
5 extra Tipps und Ideen für mehr Gelassenheit und Lebenszufriedenheit:
Tipp Nr. 1a: Atem ist Leben -> leben wir bewusst
Bewusstes und achtsames Atmen schenkt uns Gelassenheit und dadurch mehr innere Zufriedenheit und bessere Lebensqualität.
Mit dem konzentrierten und bewussten Atmen können wir unsere Gefühle und Körpersignale besser wahrnehmen. Wir trainieren ein waches Bewusstsein für unsere eigene Person. Vielleicht erkennen wir beim bewussten Atmen irgendwelche Blockade: Was denke ich gerade und wie fühle ich mich? -> Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein
Tipp Nr. 2a: Körper
Nutze deine große Ressource, nämlich deinen Körper. Durch Körperhaltung und Körperbewegung kannst du deine Gefühle (Stimmung) beeinflussen.
Tipp Nr. 3a: Perspektive
Höre auf deine Bauchgefühle, nimm sie wahr und gehe achtsam damit um. Hilfreich ist, ein Tagebuch zu führen. Wie war der heutige Tag? Was war gut und was nicht, warum? Wofür bist du dankbar?
Tipp Nr. 4a: Selbstliebe
Selbstliebe: Sei dir selbst ein guter Freund / gute Freundin, eine gute Führungskraft für dein inneres Team (innere Kinder)! Das trägt zur persönlichen Weiterentwicklung bei.
Tipp Nr. 5a: Bestätigung und Anerkennung:
Tu dir etwas Gutes und hol dir genaue Erkenntnisse über dein wahres Selbst. Das, was die meisten Menschen von sich zu wissen glauben, ist nur ein Teil des Bildes.
Lebenszufriedenheit ist bei Menschen…
… gegeben, die sich selbst kennen und ihre Berufs- und Lebensplanung im Einklang mit ihrer gesamten Person bringen können.
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Herzlich
Soheila
PS: Willst du dir eine schnelle und präzise Selbsterkenntnis verschaffen und herausfinden, welche innere Motive dich antreiben?
Hallo Soheila, ich freue mich, dich zufällig entdeckt zu haben! Wir haben viel gemeinsam in unserer Arbeitsweise und ich freue mich, wenn wir uns auch in “real life” mal begegnen! Nadja
Hallo Nadja,
schön, dass Du hierher gefunden hast:-) und danke Dir für Deine Worte!
Ich freue mich ebenso, Dich persönlich kennenzulernen und mich mit Dir auszutauschen.
Herzlichst
Soheila