Selbstwertgefühl stärken – Selbstvertrauen aufbauen

Selbstwertgefühl ist eine innere Haltung, eine Bewertung des Selbst

Nach welchem Maßstab legen wir unseren Wert fest? geht das überhaupt?

Das Selbstwertgefühl prägt unsere Persönlichkeit und ein gesundes Selbstwertgefühl ist für unser psychisches und körperliches Wohlbefinden enorm wichtig.

            gesundes Selbstwertgefühl                 geringes Selbstwertgefühl

gesundes Selbstwertgefühl                   geringes Selbstwertgefühl  

Was für ein Mensch bin ich? Was bin ich wert?

Der Wert und die Würde der Menschen sind unantastbar!

Bewahren wir unsere Würde im Herzen und achten wir sie im Alltag!

Selbstwert ist eine Bewertung, die wir Menschen von uns selbst haben (Selbstbild), wie es uns als Kind gegeben ist.

Dieses Selbstbild basiert auf unseren Erlebnissen und Erfahrungen – positiven und negativen, sie sind unsere Ausprägungen in der Kindheit. Als Kind haben wir Bewertungen gelernt, erfahren und erlebt – wertvoll oder wertlos.

Als Kind konnten wir es nicht hinterfragen und haben die Meinungen der anderen über uns in unser Selbstbild übernommen und eine Meinung über unsere eigene Person gebildet (Selbstbild).

Kommt dir das bekannt vor?

  • Ich fühle mich wertlos oder minderwertig.
  • Einsam bin ich.
  • „Nicht gut genug und liebenswert.

Fragen wir:

  • Wie kommst du darauf?
  • Woran legst du das fest?

Keine Antwort, weil es nicht logisch zu fassen ist.

Stimmst du das zu?

Ein der größten Fehler ist…

… uns auf unsere Schwächen und negativen Glaubenssätzen zu fokussieren. Das schafft ein negatives Selbstbild!!!

Wir übersehen unsere Stärken und bewerten unsere ganze Person negativ. Wir lassen manchmal kein gutes gesundes Haar an uns selbst übrig und machen uns das Leben schwer.

Dieser Denkfehler, die falschen Glaubenssätze blockieren den Zugang zu unserem wahren Selbst (Selbstblockaden). Das kann zur Entfremdung und zum Sinn-Verlust führen ➡ Burnout und Depression-Risiko

Persönlichkeit-Methoden

Ein geringes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen geht mit fehlendem Selbstbewusstsein und fehlender präzisen Selbsterkenntnis einher.

Ein Beispiel

Klientin 36, fest im Beruf, geschieden, hat eine 11 jährige Tochter.

Anliegen: Sie fühlte sich hilflos, wertlos und zu nichts fähig (gelernte Hilflosigkeit), kann nicht mehr schlafen, ist ständig müde. Kein Mensch kann das aushalten.

Ziel: Sie wünscht sich mehr

  • Selbstwertgefühl,
  • Durchsetzungsvermögen
  • und mehr Lebensfreude!

Sie hat sich für eine präzise Selbsterkenntnis entschieden und macht den Online-PSI-Persönlichkeitstest.

Rate mal, was die Testergebnisse zeigten?

Schauen wir uns kurz an, womit ihr geringes Selbstwertgefühl zu tun hat.

Entscheidend für den Wunsch, wie wir heute sein wollen, sind die Selbststeuerungskompetenzen / Selbstmanagement-Fähigkeiten und nicht die Ausprägungen von Kindheit (Persönlichkeitsstile). Prof. Dr. Julius Kuhl

Persönlichkeitsmerkmale (spontane Reaktionen, Erstreaktionen = Ausprägungen von Kindheit)

Selbstwertgefühl-selbstkritisch

  • Hohe Werte bei zurückhaltend, selbstkritisch, hilfsbereit, still, eigenwillig…
  • Niedrige Werte bei Selbstbestimmung, ahnungsvoll, optimistisch, ehrgeizig, loyal…

Die extrem niedrige Ausprägung der Selbstbestimmung zeigt die mangelnde Selbstbehauptung und Rückzug bei negativen Gefühlen wie Wut an.

Aus Rücksicht auf andere hält die Klientin eigene Interessen und Standpunkte zurück und drückt sie nicht aus. Sie kann nicht NEIN sagen.

Der niedrige Wert bei selbstbestimmtem Persönlichkeitsteil bedeutet, dass sie fremdgesteuert ist und nicht weiß, was sie selber will.

Die niedrige Ausprägung des ehrgeizigen Persönlichkeitsstils zeigt an, dass sie sich und ihr Selbstwertgefühl häufig zurückstellt und gegenüber anderen nicht durchsetzt (Minderwertigkeitsgefühl). Sie ist ihren eigenen Werten und Prinzipien nicht treu.

Die Klientin stellt sich, ihre Wünsche und Interessen zurück. Sie wünscht sich Durchsetzungsvermögen und will sich mehr behaupten.

Ein zweites Beispiel:

IT-Student, 31, Single

  • fühlt sich gestresst,
  • stellt seinen Selbstwert in Frage,
  • beklagt sich über eine ständige innere Stimme, die sagt: So dumm, wie du es bist, wirst du nie schaffen, dein Studium abzuschließen.

Ich frage dich: Ist er wirklich dumm und wertlos?

Von Natur aus sind wir Menschen wertvolle Wesen.

Woher der große Fehler, nämlich die negative Selbstwertschätzung? Warum geringes Selbstwertgefühl?

Vorab wichtig: Unser Gehirn wird so geformt, wie wir es benutzen (Selbststeuerung).

Erinnerst du dich an #Lumly (das Unbewusste)?

#Lumly = das Selbst / das Unbewusste = Fühlen

Selbstwertgefühl                Lumly - Verstand

Was denkst du: Wie viel Prozent unseres Gehirns sind bewusste Gedanken, Entscheidungen und Handlungen?

90 Prozent? … 70? … Vielleicht noch weniger?

Erstaunlicherweise laufen ca. 95 % unseres Gehirns UNBEWUSST ab! Im sogenannten limbischen System werden schwerpunktmäßig Emotionen und Triebe verarbeitet. Der Verstand, der bewusste Anteil, macht lediglich ca. 5 % aus.

Lumly speichert unsere Lebenserfahrungen mit Bewertungen ab – gut oder schlecht, minus oder plus – angefangen in Mutterleib bis zum Lebensende. So formen sich unsere Denk-, Verhaltens- und Handlungsmuster.

Um uns zu verstehen,

  • warum wir so denken, wie wir es tun oder
  • warum wir uns so oder so fühlen,
  • ist es hilfreich, zu lernen, wie die psychischen Bewertungssysteme des Gehirns arbeiten.

Nun stell mal dir deine Lebenserfahrungen vor als dein inneres Team oder deine inneren Kinder oder innere Familie oder  innere Stimmen vor – wie du es nennen magst.

Wir sind viele. Wir haben viele Persönlichkeitsanteile. Gunther Schmidt spricht von Multiplen Persönlichkeiten.

Methoden-Techniken-Ansatz

  • starke Kinder mit positiven Erfahrungen (Schokoladen- oder Sonnenseite) und
  • bedürftige Kinder mit negativen Erfahrungen (Schattenseite)

Viele Seelen wohnen, ach in meiner Brust. Goethe

Wie gehen wir mit unserem inneren Team oder mit unseren inneren Kindern um? Wie reden wir mit ihnen (innerer Dialog oder Selbstgespräch)?

Viele Menschen haben keine liebevolle Kommunikation mit sich selbst, ohne das sich bewusst zu machen. Wie würden sich ihre inneren Kinder fühlen? 🙁

Leben die inneren Kinder in Harmonie in unserem Tiefsten?

Die inneren Kinder oder die inneren Team-Mitglieder zanken fortwährend miteinander, kämpfen um ihre Existenzberechtigung. Sie wollen gehört und geachtet werden, ihre Bedürfnisse befriedigt haben. Besonders oft fühlen wir uns von vergangenen negativen Erlebnissen und schlechten Gefühlen überrollt. Inneres Team von Schulz von Thun

Kennst du den großen inneren Kritiker, den Saboteur?

Mit Hilfe des inneren Kritikers unterminieren wir unser Selbstwertgefühl ständig. Der innere Kritiker ist nie zufrieden mit uns. Er macht viele Fehler!

  • Er ist laut, nörgelt und kritisiert uns ständig, macht uns Vorwürfe, dass wir nicht gut genug wären.
  • Zähmen wir den inneren Kritiker nicht, zerstört er unser Selbstvertrauen.
  • Er beansprucht mit seiner lauten Stimme unsere ganze Aufmerksamkeit.
  • Lassen wir ihn reden, glauben wir ihm immer mehr!

Würden wir unserem inneren Kritiker glauben, schwächen wir unser Selbstwertgefühl. Das nimmt uns jede Zuversicht, wir sind nicht mehr wirklich wir selbst.

Die Folgen:

geringes-Selbst-Wert-Gefühl-in-der-Beziehung

  • Stress, Selbstsabotage (Blockaden),
  • eigenes Selbst mit vielen ICHS unterminieren!
  • Keine Wertschätzung und Würdigung eigener Person, eigenes inneren Teams oder der Persönlichkeitsanteile!

Der innere Kritiker ist nicht unser Feind. Er meint es gut mit uns und will unser Bestes. Er will uns vor Fehlern schützen!!! Nur taktlos, ungeschickt und unfair.

Wir können das Vertrauen unseres inneren Kritikers gewinnen und mit ihm Freundschaft schließen. Helfen wir ihm, neue Erfahrungen mit uns zu machen, etwas Neues zu lernen. Klären wir ihn auf, dass wir damals als Kind nichts anders machen konnten als die Meinung der anderen zu verinnerlichen, zu übernehmen.

Entspricht deine Definition über deine Person wirklich deinem wahren Selbst?

Wie kannst du sicher sein, dass das, was du von dir zu wissen glaubst, dein wahres Selbst ist?

Bekanntlich läuft vieles unbewusst ab. Das Bewusstsein hat ein Kurzzeitgedächtnis und eine sehr geringe Verarbeitungskapazität im Gegensatz zum Unbewussten.

Viele Menschen haben

  • ein verzerrtes Selbstbild
  • keine genaue Selbsterkenntnis – Erkenntnis über eigene inneren Kräfte und Motive. Sie kennen sich nicht wirklich gut genug.
  • Viele haben veraltete, nie hinterfragte Erwartungen und Vorstellungen.

Das raubt die Energie. Wir haben keinen Überblick und Orientierung mehr.

Ich habe noch nie erlebt, dass die eigene Selbsteinschätzung und die Fremdeinschätzung identisch sind!

Ich lade dich zu einem Experiment ein:

Wie schätzt du dich ein?

Notiere bitte alle deine positiven und negativen Eigenschaften, Stärken und Schwächen …

Nun bitte deine Freunde, ihre Kenntnisse von dir zu schreiben.

Vergleiche bitte deine Selbsteinschätzung mit der Einschätzung deiner Freunde!

Sind sie identisch? Kaum!

Die Menschenwürde gehört zu Grundwerten!

Und die Menschenwürde ist unantastbar.

Hab Hochachtung vor der eigenen Würde!

Tipps und Übungen für mehr Achtung und Respekt vor sich selbst

Wie du deine inneren Kräfte bündeln und nutzen kannst:

  • Setze dir Ziele für den Aufbau eines gesunden Selbstwertgefühls und Selbstvertrauens. Ziele sind Wegweiser und haben magische Kraft.
  • Treffe eine Entscheidung für dich und deine Gesundheit. Das führt dich zum erwünschten Erfolg
  • Handle selbstverantwortlich für dein inneres Familienleben, für dein Wohlbefinden.

Genau, du hast Einfluss auf dein Leben. Steigere deine Selbstwirksamkeit.

Selbstwirksamkeit ist die Fähigkeit, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, eigenes Lebens selbstbestimmt zu gestalten.

Üben, üben und dranbleiben! Das ist ein lebendiges Lernen für die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit!

Du erntest Früchte mit diesen Übungen – mit Geduld in kleinen Schritten nach dem Motto: Weniger ist mehr.

Die gute Nachricht:

Prof. Dr. Julius Kuhl (Leiter der Abteilung für experimentelle Persönlichkeitspsychologie an der Universität Osnabrück) verkündet, dass die Ausprägungen von der Kindheit nicht bestimmend sind für das, was wir heute sein wollen, sondern die Selbststeuerungskompetenzen.

Die Kompetenzen zum Selbstmanagement (Schlüsselqualifikationen / Soft Skills) sind entscheidend für den erwünschten Erfolg in gewünschten Bereichen. Diese Kompetenzen sind zum Glück trainierbar.

Selbstwertgefühl steigern-Tipp Nr. 1:

Der erste und wichtigste Tipp überhaupt: Erkenne dein wahres Selbst!

„Du bist dein stärkstes Fundament, worauf du bauen und deine persönliche Entwicklung fördern kannst. 

Stehe zu dir, so wie du bist! Keine Unterschätzung und auch keine Überschätzung deiner Person! Schluss mit der Selbstblockade, mit den negativen Glaubenssätzen! Persönlichkeitsentwicklung ist die Pflicht aller Menschen.

Frage dich, worum es dir geht! Geht es um mehr:

  • Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein?
  • Selbstvertrauen, Selbstbestimmung?
  • Selbstsicherheit, Selbstverwirklichung?
  • Selbst-Wachstum & Co?

Mit der Erkenntnis über dein wahres Selbst hilfst du dir am wirksamsten, zu deiner wahren Größe zu gelangen, bei dir selbst anzukommen.

Wer bist du wirklich? Wo will du hin (innere Antreiber / intrinsische Motivation)?

Mit einem Persönlichkeitstest “PSI/TOP-Kompetenzanalyse” holst du dir die Selbsterkenntnis mit präziser Auskunft über deine Stärken, unbewussten Motive (innere Antreiber), die Ursachen deiner Schwierigkeiten (Blockaden) und Entwicklungspotentiale …

Durch das Training der Kompetenzen zum Selbstmanagement (Selbstführung) steigerst du deine Selbstwirksamkeit und dein Selbstwertgefühl

Befreie dich von Last der Vergangenheit! Gestalte gelassen und selbstbestimmt dein eigenes Leben so, wie es dir gut tut, und das tut deinem Umfeld auch gut.

Auf deiner Entdeckungsreise begleite ich dich gerne. Kontaktiere mich!

Last der VergangenheitEntlastungSelbstbewusst-Gelassenheit

Selbstwertgefühl steigern-Tipp Nr. 2:

Schließe Freundschaft mit dir / Selbstliebe

  • Baue eine gute Beziehung zu dir und liebe dich selbst!
  • Sei authentisch, bleib deinen Prinzipien und inneren Werten treu!
  • Sei dir selbst eine gute Freundin:
    • Eine gute Freundin hält viel von dir! Sie beurteilt und bewertet dich nicht negativ.
    • Deine gute Freundin vergleicht dich nicht mit anderen.
    • Sie kennt deine Fähigkeiten und stellt dir keine hohen Ansprüche.

Schenke dir selbst (deinen inneren Kindern) Liebe, Zuwendung und Geborgenheit. Behandele dich selbst würdevoll mit Respekt, Wertschätzung und Achtsamkeit.

Die Verantwortung für dich und dein Leben trägst du.

Metaphorische Darstellung: Deine inneren Kinder brauchen dich. Gewinne ihr Vertrauen, lass sie neue Erfahrungen mit dir machen! Bring ihnen etwas Neues bei. Das ist wie Um- und Neu-Erziehung!

Die Folge?

  • Steigerung deines Selbstwertgefühls, Selbstbewusstseins und Selbstvertrauens
  • Mehr Selbstsicherheit, die wahre innere Ruhe, Gelassenheit und Zufriedenheit

Selbstwertgefühl stärken 1.Übung

Ein kleines Video:  Selbstwert und Selbstvertrauen steigern 1. Übung

Wir Menschen sind wertvoll, unsere Würde ist unantastbar! Nur es gibt keine Erziehungs-Ausbildung für Eltern.

Selbstwertgefühl steigern-Tipp Nr. 3:

Eigene Denkmuster bewusst werden – Selbstreflexion

Hinterfrage und reflektiere deine Gedanken über dich selbst!

Du bist was du denkst, was du von dir hältst. So wie du denkst, so fühlst du dich. Kopf und Körper beeinflussen sich gegenseitig.

Ich lade dich ein, ein Tagebuch zu führen. Arbeite mit vier Fragen (nach Virginia Satir)!

Diese Übung hilft dir, deine eigene Denkmuster zu erkennen und deine Denkfehler zu korrigieren, deinen wahren Selbstwert zu erkennen. Du übst selbstbestimmtes Denken und Handeln. Das bedeutet, kontrolliert selbst denken, statt automatisch gedacht zu werden – Selbstinstruktionstraining.

Die vier Fragen:

  1. Situation: Beschreibe das, was dich beschäftigt: Welches Thema in welcher Situation mit wem, usw.!
  2. Gedanken: Was waren deine Gedanken in dieser Situation, über welches Thema oder Personen?
  3. Gefühle: Wie hast du dich bei deinen Gedanken gefühlt? Gedanken erzeugen Gefühle.
  4. Verhalten: Wie hast du dich mit diesen Gefühlen verhalten? Gefühle / Emotionen leiten unser Verhalten und Handlungen.

Denken wir wirklich bewusst oder werden wir gedacht?

Ca. 60.000 -80.000 Gedanken am Tag haben wir:

  • 3% positiv
  • 22% negativ
  • 75%  nutzlos

Ein kleines Video: Selbstwert und Selbstvertrauen steigern 2. ÜbungSelbstwertgefühl-innere Haltung

Beispiel für alte Denkmuster:

Ich, Soheila, provoziere und übertreibe :-): die Denkfehler, die Stress verursachen.

  1. Situation: Der Partner hat mich verlassen 🙁
  2. Gedanken: Warum? Was habe ich nur falsch gemacht? Wie konnte er das mir antun? Liebt er eine andere? Bin ich nicht gut und liebenswürdig genug für ihn? Ich habe mich immer um ihn, diesen undankbaren Kerl gekümmert, habe seinetwegen vieles aufgegeben. Er hat mich ausgenutzt. Feige ist er. Rache-Gedanken? Sein Fehler, er hat mich nicht verdient. Ich verdiene einen Besseren… Oder kann ich ihn zurückholen? Finde ich wieder einen Partner?
  3. Gefühle: Verzweiflung, Wut, Zorn, Schmerz, Trauer, Angst, Verlust, Verlassen, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Lustlosigkeit, zu Boden geworfen, minderwertig, klein, verletzt, antriebslos, müde… Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden.
  4. Verhalten: ihm vorwerfen, schlechtes Gewissen oder schuldig machen, in der Trauer versinken und sich zurückziehen…

Beispiel für neue Denkmuster, kontrolliertes Denken – Selbstinstruktions-Training

Wir beeinflussen ganz gezielt und aktiv unseren inneren Selbst-Dialog. Wir denken selbst und werden nicht gedacht (HerrIn eigener Gedanken):

  1. Situation: Der Partner hat mich verlassen 🙁
  2. Gedanken: Reflektieren: Was hat zur Trennung geführt? Was mochte ich an ihm, was hat mich gestört? Bin ich abhängig von ihm? Bestimmt nicht, ich liebe meine Selbständigkeit. Zeit heilt die Wunde, nur Geduld. Ok, die Beziehung ist vorbei, wie kann ich mir helfen, den Schmerz erträglicher zu machen? Nicht durchdrehen, das ist nur eine Phase. Wie habe ich früher Schmerzen überwunden? Ach ja, Schreiben! Meine Mottos fallen mir ein: “Ich genieße den schönen Flug und nehme das Risiko eines Absturzes in Kauf.” Oder “Liebeskummer ist wie ein Muskelkater nach einem schönen Sport.” Bei diesen Gedanken grinse ich 🙂 Was kann ich aus EX-Beziehung lernen für die nächste Beziehung? Kann ich das als eine Chance betrachten? Ich ziehe Bilanz: Was war gut, was weniger gut? Ich lebe noch, schaue nach vorne…
  3. Gefühle: Ich spüre Trauer, Schmerz, Wut und auch Stolz. Ich kann den Schmerz ertragen und habe großes Durchhaltevermögen. Ich fühle mich stark mit Tatendrang,
  4. Verhalten: Ich haue auf dem Tisch (Wut ausleben), höre eine traurige Musik, rufe eine Freundin an und weine mir die Seele aus dem Leib (Emotionen zulassen). Ich verabrede mich mit meiner Freundin, am nächsten Tag Essen zu gehen…
    In der Trauer-Phase auf zwei Schienen fahren: 1. Gefühle wahrnehmen, zulassen und aufschreiben. 2. Mit Freunden etwas unternehmen. Körperliche Aktivitäten beeinflussen unsere Stimmung positiv.

Noch ein letzter Tipp:

Für ein gutes Selbstwertgefühl lerne, NEIN zu sagen! 

Innehalten und tief einatmen, bevor du agierst oder reagierst! Sage, was du sagen willst! Das steigert dein Selbstwertgefühl enorm. Natürlich das verlangt deine Bereitschaft, den Preis dafür zu zahlen.

3 goldene Regeln, um nein zu sagen, eine Bitte abzuschlagen

  • Erkenne deine Grenzen, vertrete und zeige sie nach außen – im Berufs- und Privatleben!
  • Sei gut zu dir! Sei deine beste Freundin und halte zu dir! Drücke deine Gefühle dienlich in Ich-Form aus!
  • Schutze dich und deine Interessen (Selbstschutz). So steigerst du dein Selbstwertgefühl und strahlst Selbstsicherheit. Dein #Lumly wird dir dankbar sein.

Nein sagen

Ein Kleines Video: Sag nein! Sei gut zu dir selbst – Teil 1

Ein kleines Video: Selbstwert stärken 2. Übung

Sag nein! Sei gut zu dir selbst ! Teil 2 

Selbstwertgefühl_Sei gut zu dir selbst-Selbstliebe

Ganz zum Schluss: Stress einfach abbauen

Selbstwertgefühl_Liebe dich selbst

Alles, was wir als Kind gelernt haben, die uns nicht mehr nützen und auch nicht gut tun, können wir ändern

Nachtrag: Was ist gut für unser Selbstvertrauen?

Als Dankeschön für viele Antworten auf meine Frage in Facebook „Was ist gut für unser Selbstvertrauen?“  habe ich die Antworten der Facebook-Freunde kurz zusammengefasst.

Hier die ausgewählten Ideen:

Idee Nr. 1: Wenn man jeden Tag an sich selbst glaubt. Nach dem Motto: Dranbleiben

Idee Nr. 2: Positive Erfahrungen -> Ergebnisse erzielen & Bestätigung erfahren. Bestätigung und Anerkennung gehören zu ursprünglichen Bedürfnissen der Menschen.

Idee Nr. 3: Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen -> Aufschieberitis kostet u.a. das Selbstvertrauen

Idee Nr. 4: Jeden Tag das zu machen, was dich weiterbringt.

Idee Nr. 5: Sich Ziele setzen -> Wir brauchen immer ein Ziel, eine Sache, auf die man “hin arbeitet” egal ob es kleine Ziele wie “ich will am Ende des Tages ein Bad nehmen” oder große Ziele wie “ich will mal ein eigenes Auto entwerfen” sind. -> Ziele sind Wegweiser, haben magische Kraft.

Idee Nr. 6: Erfolg

Idee Nr. 7: Meditieren, reflektieren… Was genau reflektieren? Ziele gebildet? JA oder NEIN – Innere Haltung ist sehr wichtig: Ist alles, was ist, meins? Wenn nicht, ändere ich das 🙂

Idee Nr. 8: Immer wieder der Mut, man selbst zu sein… -> Ein gesunder Körper und selbst zu sein! Alles ist im Wandel, im Vergehen und Werden … Mit wachem Bewusstsein nicht stehen bleiben :-), sondern mit Veränderungen tanzen 🙂 Dafür brauchen wir selbstbestimmte Ziele!

Idee Nr. 9: Erfolgserlebnisse

Idee Nr. 10: Ein Blick in den Spiegel + ein Lächeln sich selbst schenken!

Idee Nr. 11: Lieben und geliebt werden -> Das ist wie Wasser für Fische.

Idee Nr. 12: Sich SELBST und dem Leben mehr VERTRAUEN schenken. Mehr auf eigenes Bauch-Gefühl zu vertrauen und nicht immer alles aus dem Kopf heraus zu entscheiden und Kontrollieren. Der Gegenpart von Vertrauen ist Kontrolle.

Idee Nr. 13: Ein Bewusstsein für sich selbst! Zu wissen, wer und was bin ich?
Mein Selbst im Beruf, in Beziehungen usw. – Egal wo ich bin, mit wem, was ich mache, nehme ich mein Selbst immer und überall mit 🙂

Idee Nr. 14: Lob und Eigenliebe, Vertrauen in sich

Idee Nr. 15: Ich bin ehrlich zu mir und damit authentisch.

Idee Nr. 16: Ergebnisse sind sehr gut für Selbstvertrauen… dennoch, wer Ergebnisse in gut und weniger gut einordnet, wird sich bei weniger guten Ergebnissen schwer tun, sein Selbstvertrauen positiv weiter zu entwickeln. In diesem Fall sollte erst gelernt werden, das alle Ergebnisse positiv zu sehen sind und in jedem Ergebnis eine Chance zur Weiterentwicklung steckt…

 

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Herzlichst mit besten Wünschen für dich

Soheila

Was ist gut für unser Selbstvertrauen? PDF-Dowload

 

2 Kommentare zu “Selbstwertgefühl stärken – Selbstvertrauen aufbauen

  1. Selbstvertrauen aufbauen

    Selbstvertrauen aufbauen..
    ..mithilfe von einfachen Ideen, ist das möglich? Zumindest kann damit der erste Schritt in Richtung gesundes Selbstvertrauen gemacht werden. Ein wirklich toller Artikel, mit interessanten Tipps und Übungen und generell eine tolle Website mit vielfältigen Angeboten. Weiter so!
    Auf jeden Fall sehr inspirierend für meinen eigenen Blog, schau doch gerne vorbei 🙂

    Liebe Grüße 🙂

    Antworten
    1. Soheila Mojtabaei Beitragsautor

      Hallo Selbstvertrauen aufbauen,
      vielen Dank für deinen Kommentar, für dein schönes Kompliment!
      Die persönliche Weiterentwicklung hat nie ein Ende und ist immer in Bewegung: Ankommen, weiter gehen, ankommen, weiter gehen 🙂
      Gerne schaue ich bei dir vorbei.

      Liebe Grüße
      Soheila

      Antworten

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